Kreisgruppe Landshut

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Hubertusfeier der BJV Kreisgruppe Landshut mit vielen Themen

24. November 2025
Am Samstag den 09.11.2025veranstaltete der Kreisverband Landshut des Bayerischen Jagdverbands die Hubertusfeier in der Pfarrkirche Sankt Dionysius in Mettenbach. Pfarrer Daniel Schmid hielt einen festlichen Gottesdienst, der musikalisch von den Jagdhornbläsern der Kreisgruppe umrahmt wurde. Die Hubertusfeier leitete Kreisgruppenvorsitzender Josef Weig. Essenbachs Bürgermeister Dieter Neubauer lobte die Jägerschaft nicht nur für ihre Wahrung von Tradition, sondern stellte auch die Bedeutung der waidgerechten Jagd für den Erhalt der Natur heraus. Dem schloss sich auch BJV-Bezirksvorsitzender Axel Kuttner an, der den Dienst an der Allgemeinheit, den die Jägerschaft leistet, hervorhob. Aiwanger: Müssen wieder Vertrauen schaffen Minister Hubert Aiwanger, in Personalunion auch Vorsitzender der BJV-Kreisgruppe Rottenburg, informierte über die jagdrechtlichen Novellen, die in der Staatskanzlei erarbeitet werden. So plant man, von der behördlicherseits angeordneten abstrakten Abschussplanung abzurücken und stattdessen ein vernünftiges, zielführendes Miteinander zwischen Revierpächter und Grundstückseigentümer fördern zu wollen. „Statt Misstrauen muss zwischen den Partnern wieder Vertrauen herrschen“, so Aiwanger. Gemeinsame Ziele und vernünftige Lösungen sollen vor Ort formuliert werden, nicht in Amtsstuben verfügt. In dem Zusammenhang appellierte Aiwanger auch an die Waldbesitzer, die Waldverjüngung durch forcierte Ernten im Baumbestand voranzutreiben. Auch der Wolf bleibt für Aiwanger ein Thema: Das Wildtier soll seine Rückzugs- und Revierräume bekommen, aber „am richtigen Ort und in der richtigen Anzahl“. Eine Formel, die er auf alle Wildtiere, auch die in den letzten Jahrzehnten zugewanderten angewandt wissen will. In dem Zusammenhang warb er für eine verpflichtende Einbindung der Fallenkunde in die Jagdausbildung, denn die „Tierwelt wird immer reicher statt ärmer“. Und diese sollte in Freiflächen-Photovoltaikanlagen auch einen Rückzugsraum, ein Biotop finden. Auf der Jagd erlebt Aiwanger nach eigenem Bekunden eine direkte Beziehung zum Schöpfer – insofern ist für ihn die Jagdausübung eine Art Gottesdienst. Die Achtung vor der Kreatur ist, so Josef Weig, der Kern einer waidgerechten Jagd. Insofern soll man die Möglichkeiten, die Gesetzesnovellen wie eine kürzere Schonzeit für Rehwild bieten, für sich selbst abwägen. „Alles, was eingeführt wird, ist ein Kann, kein Muss – und man soll den Tieren auch mal Ruhe gönnen“, so Weig im Anschluss an die Rede Aiwangers. Abschließend wurden langjährige und verdiente Mitglieder der BJV-Kreisgruppe geehrt und die Absolventen des Jagdkurses mit der Verleihung der Jägerbriefe in die Jägerschaft aufgenommen.
Für besondere Verdienste um den Jagdkurs erhielten Martin Nagl und Günther Eggersdorfer Ehrennadeln in Silber und Gold.
Peter Brand wurde für sein langjähriges Engagement in der Hundeausbildung geehrt.
für 25 Jahre Mitgliedschaft im BJV wurden geehrt:
  • Ludwig Abfalter
  • Ludwig Bergmeier
  • Stefan Dworschak
  • Reinhard Hähn
  • Otmar Kapfhammer
  • Johann Oberhauser
  • Sonja Schnelzer
  • Erich Schramm
  • Gerald Schultes
  • Robert Stanglmayer
  • Georg Wackerbauer
  • Josef Weinzierl
  • Klaus Zuchs

für 40 Jahre Mitgliedschaft:

  • Herbert Maily

für 50 Jahre Mitgliedschaft:

  • Franz Reiter
  • Herbert Waitl
für 60 Jahre Mitgliedschaft:
  • Georg Vilser
  • Josef Schrafstetter
für 65 Jahre Mitgliedschaft:
  • Josef Thurmaier
  • Franz Wagner

Bilder:

 

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